Für dich als Pferdeliebhaberin und Pferdeliebhaber ist klar: Du möchtest für dein Pferd nur das Beste! Dir ist bewusst, dass es für eine artgerechte Fütterung notwendig ist, den Speiseplan deines Pferdes vielfältig zu gestalten. Eine entsprechende Auswahl an Mikro- und Makronährstoffen soll die Fütterung von wenig artenreichem Heu bzw. kräuterarmen Weiden unserer Hauspferde ausgleichen. Du suchst nach ausgewählten Produkten mit der Aufschrift ‚100% Natur‘, ausgewählte, naturnahe Rohstoffe, natürlich und möglichst ohne Konservierungsstoffe. Aber das ist gar nicht so einfach!
Schon gewusst? Der Begriff ‚Natur‘ oder ‚natürlich‘ ist rechtlich nicht geschützt!
Natürliche Pferdefütterung ist nicht gleich natürliche Pferdefütterung. Das heißt, selbst wenn Natur draufsteht und der Hersteller mit natürlichen Inhaltsstoffen wirbt, ist das keine Garantie für ein Futtermittel ohne synthetische Zusatzstoffe! Diese müssen zwar auf dem Produktetikett deklariert sein, werden aber meist sehr gut versteckt. Auf Webseiten muss man oft richtig gut suchen, um die vollständige, korrekte Deklaration zu finden. Manche werben sogar mit dem Wort ‚synthetikfrei‘, haben diesen Begriff aber für sich selbst neu definiert. Im Kleingedruckten findet man dann die Erklärung dafür – man verzichtet auf künstliche Farb- und Geschmackstoffe. Synthetisch hergestellt Vitamine und Spurenelemente können also trotzdem enthalten sein.
Ein sogenanntes ‚Naturmineral‘ welches mit ausschließlich natürlichen Rohstoffen wirbt, kann auch eine wahre Synthetikbombe sein – aus diesem Grund muss man sich die Deklarationen ganz genau ansehen.
Wie erkennt man synthetische Zusatzstoffe im Pferdefutter?
- Die Auflistung der Inhaltsstoffe hat nichts mit synthetischen Zusatzstoffen zu tun. Diese werden separat aufgeführt.
- Unter ‚Zusatzstoffe je kg‘ oder ‚ernährungsphysiologische Zusatzstoffe‘ sind die synthetischen Zusatzstoffe aufgeführt. Dort findet man eine Auflistung an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen in genauen Mengenangaben. Künstliche Vitamine werden oft in der Maßangabe IE (internationale Einheiten) angegeben.
- Es gibt aber auch Ausnahmen, die hier aufgelistet, aber trotzdem natürlichen Ursprungs sind, wie die ‚technologischen Zusatzstoffe‘: Das sind z.B. Gesteinsmehle wie Klinoptilolith, Zeolit und Bentonit, oder die ‚sensorischen Zusatzstoffe‘: Das sind z.B. Pflanzentinkturen.
Warum sind synthetische Zusatzstoffe im Pferdefutter nicht gut?
Während natürliche Vitamine, Mineralien und Spurenelemente in schützenden Strukturen eingebettet sind und vom Körper nur nach Bedarf aufgenommen werden, liegen synthetische in hochaufgeschlossener Form zur sofortigen Resorption vor. Dies kann zu einer Überversorgung, aber auch zu schweren Stoffwechselbelastungen führen. Alles was dem Organismus ohne derzeitigen Bedarf zugeführt wird, muss aufwendig über Leber und Niere wieder ausgeschieden werden.
Die künstlich hergestellten Mikronährstoffe können die Natürlichen nur unzureichend ersetzen, da die Vitamine und Mineralstoffe in ihrer Ursprungsform in speziellen Strukturen mit sekundären Pflanzenstoffen vereint sind. Zum einen spielen sie eine nicht zu unterschätzende Rolle in der Gesunderhaltung, zum anderen sind viele unserer Mikronährstoffe nur unzureichend künstlich kopierbar.
Der Organismus des Pferdes wird in seiner Stoffwechselleistung durch synthetische Vitamine und den nachgemachten Mikronährstoffen schlichtweg überfordert und versucht diese eingebrachten Fremdstoffe aus dem Körper zu befördern. So kommt es im Allgemeinen zu einer starken Zunahme vieler Stoffwechselerkrankungen wie EMS, Cushing, oder Rehe. Kotwasser und Durchfall sind ebenfalls keine Seltenheit.
Verzicht auf synthetische Futtermittelergänzung
Um diese gesundheitlichen Risiken zu vermeiden, sollte jeder Pferdebesitzer auf die Zufütterung von synthetischen Futtermittelergänzungen mit Lockstoffen und Aromen gänzlich verzichten, auch wenn die Futtermittelindustrie mit gezielten Angaben und Fütterung nach Bedarf wirbt.
Wer sein Pferd artgerecht und gesund füttern möchte, orientiert sich am besten an der Natur selbst und setzt auf Bioverfügbarkeit. Der Körper kann sich so nehmen, was er braucht und das Risiko der Übermineralisierung wird vermieden.
Die Wirkstoffkomplexität der Natur ist einzigartig und lässt sich nicht künstlich nachbauen.
Die Natur bietet uns eine Vielzahl an Möglichkeiten unsere Pferde ohne künstliche Zusätze ausgeglichen zu ernähren und Mangelerscheinungen vorzubeugen.
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